Einträge
Eintrag 8045 Spalte 280a
Hans Prochse r(esignavit) Agnethe(n), uxo(r)i sue [legitti(m)e]a, fumfczig (schock) g(roschen) si no(n) habueri(n)t fructu(m), sed si habu(er)it pue(r)os, tu(n)c deb(et) hab(er)e p(ar)te(m) pueri in o(mn)ib(us) bo(n)is suis p(os)t obitu(m) suu(m), et vestime(n)ta et o(mn)ia [alia]b, q(uae) ad eu(m) portavitc, debe(n)t (con)sequi [eam]d, et ip(s)a sibi e (con)v(er)so r(esignavi)t o(mn)ia, que habet seu habebit, etia(m) p(os)t obitu(m)e. f[Act(um) cor(am) scabinis et gehetir bang (quart)am dies an(te) dedi(cationem) mo(na)chor(um)1.]f
Textkritische Anmerkungen
a Nur in der .
b Nur in der .
c : apportavit.
d Nur in der .
e : morte(m).
Sachanmerkungen
[1] Die Görlitzer Kloster- bzw. Franziskanerkirche wurde an den 12. Kalenden des Septembers 1245, also am ersten Sonntag nach ›assumptionis Marie‹ (20. August 1245) geweiht, vgl. SRL N. F. 1, S. 311. Seitdem wird die Kirmes bzw. das Kirchweihfest am ersten Sonntag nach diesem Marienfest begangen, vgl. SRL N. F. 1, S. 312 und Jecht (1920), S. 120. In den Görlitzer Quellen wird das Datum dann oft nur mit ›dedicatio‹ bezeichnet, vgl. CDLS 3, S. 13, Anm. 3. Im obigen Fall entspräche die Angabe ›am vierten Tag vor der Weihe‹ dem Datum 15. August 1408, was der Tag des Marienfestes selbst wäre.