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Eintrag 6228 Spalte 227a
Petir Mertin hat ufgegeb(e)n sine(n) hof halp m(i)t drien gebrunen biren1 Nyclosin, sine(m) sone, ym damete czutun u(n)nd czu lasin m(i)t sine(m) vet(er)lichin erbe, vor hu(n)dirt marg g(roschen), unde welde Ny(clos) mit geswist(er)n teilen, zo sal her wedir inlegin 100 m(a)r(k) g(roschen) in sin vet(er)lich erbe adir den hof halp und die 3 m(er)cen2, zo hat Nyclos Mertin ufgegeb(e)n sin(er) elichin husfrow Ketterlin 100 m(a)r(k) nach sime tode in sin gut.
Sachanmerkungen
[1] Damit ist wahrscheinlich ein sogenannter ›dreibieriger‹ Brauhof gemeint, der dreimal im Jahr Bier brauen und verkaufen durfte, vgl. zu den Görlitzer Bierhöfen Lindenau (2007), S. 28-30.
[2] Märzenbiere (?), vgl. Lindenau (2007), S. 32.