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Eintrag 8826 Spalte 309a
Tytcze1 Burg(er)meist(er) r(esignavit) om(n)ia bo(na) sua Katerine, uxo(r)i sue, post obitu(m) suu(m) et portavit l(itte)ram tale(m): Ich Otte und Nickil gebrud(er), genand vo(n) Nosticz2, wir thun kunth in desim offene(n) briefe, das Tytcze Burg(er)meist(er) had Kathe(r)ine, sine(m) elichin weibe, offg(egeben) allis, das her had adir immer gewy(n)net, wisse(n)tlich schepphin und gerichte zcu der Horke3, und diss ist geschen vor eyn(er) gehegtin bank, zcu beke(n)tnisse hab(e)n wir uns(er) ingesig(el) gedruckt off desim offene(n) brieff, und ist geschen mit der kind(er) wille(n).4
Sachanmerkungen
[1] Tietze war nicht Bürgermeister, er hieß lediglich so, siehe auch Jecht (1891a), S. 9, Anm. 3. 1415/16 war Bernhard Canitz Bürgermeister.
[2] Zur weitverzweigten Familie ›von Nostitz‹ vgl. Knothe (1879), S. 380-404 S. 385.
[3] Horka, nordwestlich von Görlitz.
[4] Abgedruckt in Jecht (1891a), S. 9, Anm. 3 und Zander (1929), S. 10. Das Regest der Urkunde ist abgedruckt im VOU, S. 189, Nr. 967 (anno 1416).