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Eintrag 8753 Spalte 306a

Betreff: Gegenseitige Vergabung (Tausch)

Datierung: 1415

Schlagwörter: Bäcker; Stadtbuch; Vergabung, gegenseitige (Tausch); Würfelspiel

Orte: Badestuben, Judenbadestube; Bänke, Fleischbank; Haus

Personen: Nikolaus Snorrebein; Peter Passemit; Stephan Siedel

Steffan Seidil r(esignavit) Passemete1 do(mum) suam erblich mit allem rechte. Niclos Snorrebeyn r(esignavit) dimidia(m) do(mum) sua(m) ex oppo(s)ito stube Judeor(um)2 Steffan Seidil3 erb(lich) mit allem rechte. Peter Passemet r(esignavit) domu(m) sua(m) c(ir)ca maccella Niclos Snorrebeyn erblich mit alle rechte.

Sachanmerkungen

[1] Jecht (1892a), S. 25, Anm. 2: »Passen hat hier wohl die Bedeutung von paschen, verbotenes Würfelspiel treiben«. Bahlow (1975a), S. 55: »mittelhochdeutsch passen ›ans Ziel kommen, erreichen‹«.

[2] Judenbadestube.

[3] Stephan Seidel bzw. Siedel war Bäcker, vgl. , fol. 25v (anno 1415), wo der Hausverkauf ebenfalls erwähnt wird.