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Eintrag 8617 Spalte 300b

Vettirchin, der sneider, r(esignavit) sien hws, das Hy(m)mylrich1 genand, Elzen Gerstenb(er)gyn(ne) a[und irem vormu(n)den]a er(blich)b, mit allen rechte, als an en kome(n) ist.

Textkritische Anmerkungen

a-a Nur in der .

b Nur im Roten Buch.

Sachanmerkungen

[1] Jecht schreibt, dass ein Haus dieses Namens wahrscheinlich im südlichen Teil der Sporergasse lag, vgl. Jecht (1927-34), S. 461. f. (siehe auch Nr. 4695). Es ist aber zu vermuten, dass das ›Himmelreich‹ eher eine Gegend bezeichnete, in der mehrere Häuser standen. In Nr. 8617 lässt zwar Vetterchen der Schneider sein Haus ›Das Himmelreich‹ auf, aber in Nr. 8639 bekommt derselbe ein Haus, das einst Hermann dem Stadtknecht gehörte, im (!) ›Himmelreich‹ aufgegeben, und dies wird wohl kaum dasselbe aus Nr. 8617 gewesen sein. Vielleicht kann aus der Koinzidenz von ›Vetterchen dem Schneider‹ und ›Himmelreich‹ auch der Rufname ›Himmlischer Vater‹ (Nr. 4693) erklärt werden. In einem Eintrag des , fol. 12v heißt es: »Entscheiden sint Hans hymmelisch vaters son von Ebirsbach und hy(m)melisch vaterynne von Ebirsbach […].«