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Eintrag 8 Spalte 2a
Adam hat gegeben sin(er) husvrowen Sophien achcig marg an d(er) mul zu Kunstinsdorph2 in gehegetim dinge, di sol sie dan habe[n] noch sime tode.
Des ist gezug: Sifrid der Richter, Henrich von Aldenburg3, Ermenrich, Heinman de Ozzecs, Albrecht Scriber. Dit ist geshen wizlich4 den ratlute: h(er)n Pezolde von Richenbach, Apez Munzmeister, Conradus in Nizegazze, Henrich vonme Salz5, Conrado Vischer, Al[brecht] Shrib(er), Rudger von Lubano, Shiban de Kungeshain, Petir Ronenberg, ⟨ b ⟩ Friz Etzel, Timo Sucdorph6.
Sachanmerkungen
[1] Jecht (1891b), S. 227, Anm. 1
[2] Kunstinsdorf: Wüstung südlich von Görlitz, vgl. Jecht (1927–34), S. 575. f. Die Mühle zu Kunstinsdorf wird von Jecht (1927-34), S. 734 mit der Obermühle identifiziert.
[3] Es wäre auch die Lesart »Altenberg« möglich, da aber schon Jecht (1926), S. 25 die Häufung von thüringischen Herkunftsbezeichnungen zahlreicher Görlitzer des frühen 14. Jh. feststellte, ist die Verbindung zu Altenburg in Thüringen wahrscheinlich. Vgl. auch über das Register die Schreibweisen »Aldenborg« etc.
[4] Hier wohl in der Bedeutung ›mit Wissen der Ratsherren‹.
[5] Zur Familie von Salza vgl. Knothe (1879), S. 19-20 462–465 und Jecht (1926), S. 28 f.
[6] Nach Jecht (1892a), S. 20 »ein Dorf in Holstein«. Siehe die Anm. zu Nr. 3388.