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Eintrag 756 Spalte 35b
Ez hat gegeben er Apetz, Munzmeister genant, Margarethen, siner snur, in jehegetem dinge an sime hofe un(d) an der halben mul, vor der stath gelegen2, zcwenzig marg jerhger gulde3 zcu eime rechten lipgedinge, also gienge Peter, ir wirth, abe, so solde man der vrowen machen zcwenzig marg gulde binnen disseme gerichte, die zcweihundert marke werth weren, un(d) die wiele des nicht geschehe, so sholde die vrowe die wiele den selben hof un(d) die halbe mul habben unde gewaldig sien, un(d) ist ouch gethehdinget: were, daz die selbe vrowe Margaretha abe gienge, daz sie nicht frucht enthette od(er) kindere bie Petere, irme wirthe, so sholden vun[v]zig marg wider trehten an ern Heinemanne Cursenere, iren vather, od(er) an sine erben der hundert marg, die er gab mit siner tochter.
Dirre redde sint gezcuge: Otto der Richter, Johannis Alushen, Fritzcho von Porswitz, Herman Wiker, Basilius, Tile Visher, Fritz Etzel, Ticz von Richenbach die schepphen.4
Sachanmerkungen
[1] Jecht (1891b), S. 227, Anm. 1
[2] Vierradenmühle.
[3] Gülte: Pachtzins, Rente, Einkünfte.
[4] Abgedruckt in Zander (1929), S. 33.