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Eintrag 650 Spalte 30a
Eine vrowe heyzet Bogehutinna, die hat uf gereichet Petere den hof gar, bie deme cruce2 vor d(er) stat gelegen, wenne er was vore sin halb, un(d) hat da vor gesprochen die selbe vrowe un(d) Johannis, ir son, daz da diecheine3 ansprache sulle w(er)den.
Sachanmerkungen
[1] Jecht (1891b), S. 227, Anm. 1
[2] ›Bei dem Kreuz (vor der Stadt)‹ meint wohl jene Stelle westlich der Altstadt, an der später die Kreuz- bzw. Hl.-Grab-Kapelle errichtet wurde, vgl. Jecht (1892a), S. 17 und Speer (2011), S. 93 575. Der hier genannte Peter ist wohl derselbe, der im Roten Buch mehrfach vorkommt und mal als ›Peter Schuster (Sutor) bei dem Kreuz‹ (Nr. 1287, 1314) oder nur als ›Peter bei dem Kreuz‹ (Nr. 1452 f., 1501) bezeichnet wird. Hier in Nr. 650 erhält er einen halben Hof aufgereicht, dessen eine Hälfte er schon besessen zu haben scheint (»wenne er was vore sin halb«). Später hat er dann seinen Wohnsitz wohl in den nahe gelegenen Steinweg verlagert, denn er wird in Nr. 1214 als »Petere Shůworten by dem krůzce uf dem Steynwege« und in Nr. 1314 als »Petrus Sutor prope crucem in Steynwege bezeichnet.«
[3] Keine.