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Eintrag 6467 Spalte 236a
Petir von Grislow1 unde Gerusch vom Lomacz2, sine undersesynne3, sin entscheide(n), alzo daz Gerusch Petir uf gegeb(e)n hat allis, daz sie hat, nach erim tode, unde Petir sal der vrouwe(n) alle jar jerlich 6 schillinge g(roschen) geb(e)n, die wile sie lebit, u(n)nd wen die ⟨ a ⟩ vrouwe gestirbit, so sal Petir der 6 schillinge ny(m)me geb(e)n u(n)nd sal ungehind(er)t sin, czoge abir die vrouwe von ym, so sal her die 6 sch(illinge) geb(e)n alle jar ungehindirt.
Textkritische Anmerkungen
a we(n) die.
Sachanmerkungen
[1] Peter von Grisslau auf (Ober) Rudelsdorf (östlich von Radmeritz), vgl. Knothe (1879), S. 251 und Boetticher (1928), S. 84-86. Er ist vor dem 5. November 1401 gestorben, da sich an diesem Tag seine Frau mit den Kindern über das Leibgedinge einigte, vgl. , fol. 5v.
[2] Wahrscheinlich Lomnitz, südlich von Görlitz.
[3] Untersassin.