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Eintrag 638 Spalte 29b
Johannes Alushe hat gecoyfet kegen Eymud von Neveshoven Cinses, gelegen binnen deme erberichte, ⟨ a ⟩ vunf phunt sieben shillinge minre un(d) hat im den uf gereichet in jehetem dinge un(d) uf gegeben zcu eime rechten Erbe, un(d) also daz der Cins sol trehten noch sime tode an sine kindere, die er hat mit siner husvrowen Margarethen, beide tocht(er)e un(d) sone.
Der Cins liet uf Johannis von Laudin zwei pfunt, uffe Guncelines erbe von Bischofswerde ⟨ b ⟩ siebenzcehn schillinge vier pfenni(n)ge minner, uffe des von deme Saltze zcehn pfenni(n)ge, so gibet Gotfrid Voget von sime vorwerke driezcehn schillinge, uf der Tichmul2 vunftehalben virdung grossen.3
Sachanmerkungen
[1] Jecht (1891b), S. 227, Anm. 1
[2] Teichmühle.
[3] Der Groschen wurde hier noch zu 5 Pfennigen gerechnet und nicht wie später zu 6 (5 Pfennige = 1 Groschen, 12 Groschen = 1 Schilling / Solidus / Vierdung, 20 Schilling = 1 Pfund Groschen, Schilling ist nicht Münze, sondern Recheneinheit). Siehe für die Mitte des 15. Jh. Scheuner (1893), S. 236.