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Eintrag 54 Spalte 4b
Gerdrud, eine swester Dafür, dass es sich hier um eine Tertiarin handelt, spricht die Lage des gekauften Hofes in der Nonnengasse, siehe Anm. 58. Vgl. zu den Tertiarinnen in Görlitz Speer2011S. 307–313. von Budesin2b, hat gecoyft einen halben hof wid(er) die vrowen vorn3 Benedicken von deme Bisencz4, in d(er) Nunnen gazzen 5 ist her gelegen.
Sachanmerkungen
[1] Jecht (1891b), S. 227, Anm. 1
[2] Dafür, dass es sich hier um eine Tertiarin handelt, spricht die Lage des gekauften Hofes in der Nonnengasse, siehe Anm. 58. Vgl. zu den Tertiarinnen in Görlitz Speer (2011), S. 307–313.
[3] ›Vorn‹ im Sinne von ›vormals‹, also der Witwe des Benedikt.
[4] Biesnitz südwestlich von Görlitz am Fuß der Landeskrone, vgl. zur Unterscheidung von Groß- und Kleinbiesnitz Jecht (1926), S. 29 sowie Jecht (1921).
[5] Die Nonnengasse hat ihren Namen von den dort lebenden ›Schwestern‹, den Tertiarinnen, vgl. Jecht (1927-34), S. 429 und Speer (2011), S. 307–313. Im Mittelalter reichte der Name Nonnengasse weiter nach Osten als heute, vgl. Jecht (1927-34), S. 430.