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Eintrag 1487 Spalte 74a
Her Ditrich der Apotheker hat gegebi(n) i(n) jehegetim dinge Otilien, sin(er) tocht(er), vumfczik marg, dy shulle(n) ir gevalle(n) by eyme jare, und hat ir do noch vumfczik marka gegebin noch sime thode in sin guht.
Her Ditrich hat ouch dornoch gegebi(n) Heynrich, sime sone, und sine(n) erbe(n) in jehegeti(m) di(n)ge alle sin gut noch sime thode, is sy an lehen, an erbe adir an varndir habe, also das h(er) Ditrich shall des allis gewaldik sin czu tun und czu lasin und czu vorruke(n), ab her wil, an alle wider sproche.
Des ist geczug: Heynrich der erbe richter, Thilo Visher, Petrus von Kungishayn, Gunczil von Bishoviswerde, Otto der Mertininne, Ticze von Richinbach, Cune Rosinmelczer, h(er) Ditrich selb(er), dy des jares zhepphin warin 13392.
Textkritische Anmerkungen
a Über der Zeile nachgetragen.
Sachanmerkungen
[1] Vgl. die Datierung in Nr. 1441. Die Jahreszahl wurde von neuzeitlicher Hand links neben den Beginn von Nr. 1441 und über die Spalten 74a/b geschrieben.
[2] Diese Aufzählung listet vermutlich die am 29. September 1339 gewählten Schöffen auf, die daher noch nicht in Nr. 1441, sondern erst in Nr. 1515 erscheinen. Siehe dazu in der Einleitung den Abschnitt ›Übersicht zur Datierung und Sprache‹, S. 16.