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Eintrag 6791 (Spalte 248a)
aElze Crewlin hat off gebin ere(n) hoff Fricze Kromer noch erem tode zu getrûw(er) hant, alz das Ffricze Crom(er) noch ere(m) tode vorkaufen sal, u(n)nd von dem gelde 100 m(a)r(k) gebin sal off daz rothus zu eyme alta(r)e, u(n)nd dy Ratm(an) sulle(n) dy leh(e)n haben dez selbin altaris1.a
Sachanmerkungen
[1] Vom 5. November 1405 ist eine Urkunde überliefert, in der der Görlitzer Rat bekennt, dass er verpflichtet sei, jährlich 2 mr gr Zins, die auf zwei Gärten ruhen, als Seelgerät der verstorbenen Mitbürgerin »Crawelynn« dem Altaristen des Altars, für den sie gestiftet sind, zu übergeben. Vgl. , und das Regest im VOU, S. 159, Nr. 796. Den Urkundenabschriften im Görlitzer Ratsarchiv ist zu entnehmen, dass »1 marg geldis auff Bartusch garte, der gelegen ist zcu Gorlitz vor dem Steyntore, unnd die ander marg geldis auff Moyß garte, gelegen in der Luntze vor der stat zcu Gorlitz«, liegen. Vgl. , fol. 197r–v. Der Bestätigungsurkunde des Meißner Bischofs vom 6. Februar 1406 für das Seelgerät ist schließlich der konkrete Altar zu entnehmen: »[…] ad altare S. crucis ac trium regum in ecclesia parochiali et matrice S. Nicolai […]«, vgl. das Regest im VOU, S. 160, Nr. 799. Siehe zu Altarstiftungen in Görlitz Speer (2011), S. 243-257.