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Eintrag 594 (Spalte 27b)
Iz hat gegeben Johannes, von deme Saltze genant, sin(er) husvrowen Katherinen zcehn marg an deme sechsten teile des hofes, den er hatte mit sinen geswiesterien. Dar nach quamen die selben geswiesterie in jehegete ding und hate(n) sich berichtet mit ein ander u(m)me ir erbe, daz was Niclawes un(d) Clare, der vormunde Johannes was, un(d) reicheten Katherinen, ires brud(er)es husvrowen, den ⟨ a ⟩ ⟨ b ⟩ irenc teil des hofes, daz sie abe traht vierzeg marg, die ir gereichet waren an deme vorw(er)ke zcu deme Bisentz gelegen. Da sprach vor Heinrich von deme Salcze und Cristan von Grunow, daz daz stete solde sien un(d) ewig von der kinder wegen, den and(er)en teil des hofes, den behielden die and(er)en kind(er)e, daz was Heinrich, Jacob(us) un(d) Mayge, un(d) gaben den uf dem Luthere, irme swager, d(er) selbe Luther vor coyfte den selben hof Johannes von deme Saltze, sime swagere, un(d) gab in en uf in jehetem dinge, der selbe Johannes vor satzete den selben teil Johannes von Richenbach, sime swehre2, vor zcw marg un(d) vor sechzig, da hat er zcu gecoren3 die shepphen Johannes Alushen un(d) Fritzken von Porshwitz, daz er daz selbe geld wiel vor den nemen.
Der selben sachen, die hie vor geschrieben sthen, des sint gezcuge: Otto der Richter, Johannes Alushen, Fritzshe von Porswitz, Schiban von Chongeshain, Nicolawes Wiker, Tile Visher, Walther Glucke, Guncel von Bischofswerde die shepphen.
Sachanmerkungen
[1] Jecht (1891b), S. 227, Anm. 1
[2] Sweher: Schwiegervater.
[3] Mit den ›gekorenen Schöffen‹ werden Schöffenboten gemeint sein, siehe Nr. 592.